Multi-Stakeholder-Diskussionen beim "Regional Forum on Digital Transformation"

Mexiko

Vom 24. bis 26. Mai 2023 fand im mexikanischen Wirtschaftsministerium (ECONOMIA) das Regional Forum on Digital Transformation statt. Das Sekretariat für den Deutsch-Mexikanischen Digitaldialog organisierte gemeinsam mit ECONOMIA und dem mexikanischen Ministerium für Infrastruktur, Kommunikation und Transport (SICT) zwei Podiumsdiskussionen.

Diskussion über datengesteuerte Lösungen in der digitalen Verwaltung. © Gabriel Palma/Isabel

Das Regional Forum on Digital Transformation zielte darauf ab, verschiedene Akteure aus dem digitalen Bereich miteinander zu verbinden, Erfahrungen und Best Practices auszutauschen und den Wert der digitalen Transformation für die Gesellschaft und die Umwelt in der Region herauszustellen.

Das hybride Forum wurde am 24. Mai von der mexikanischen Wirtschaftsministerin Raquel Buenrostro zusammen mit anderen hochrangigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der EU, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Wirtschaftskommission für Lateinamerika (CEPAL), SAP und Siemens eröffnet.

Das Sekretariat für den Deutsch-Mexikanischen Digitaldialog, ECONOMIA und SICT koordinierten gemeinsam zwei Sitzungen zu E-Governance und Smart Urban Mobility.

Erstes Panel: Datengesteuerte Prozesse in der Verwaltung

Die erste Podiumsdiskussion am 24. Mai befasste sich mit datengesteuerten Verfahren, Datennutzung innerhalb der Regierung und Interoperabilität. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie dem BMZ und mexikanischen Ministerien, Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft nahmen an der angeregten Diskussion teil.

Ziel war es, sich über datengesteuerte Lösungen auszutauschen, mit denen die öffentliche Verwaltung verbessert werden kann.

Die Ministerien beider Länder teilten ihre Erfahrungen mit digitalen Verwaltungsprozessen. Sie betonten die Bedeutung von Daten für eine nachhaltige Politikentwicklung und Entscheidungsfindung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass es wichtig ist, den öffentlichen und den privaten Sektor zu dem Thema zusammenzubringen. Die Zusammenarbeit soll bessere Datenlösungen, einen sicheren, aber nicht restriktiven Rechtsrahmen und Interoperabilität gewährleisten.

Zweites Panel: Smart Urban Mobility

Podiumsdiskussion zum Thema Smart Urban Mobility. © Gabriel Palma/Isabel Pineda.

Das zweite Multi-Stakeholder-Panel am 25. Mai thematisierte die Auswirkungen des technologischen Wandels auf Smart Urban Mobility. Vertreterinnen und Vertreter des SICT, des BMDV sowie der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus Mexiko und Deutschland tauschten ihre Perspektiven zu diesem Thema aus.

Die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer betonten die Notwendigkeit der digitalen Transformation im Bereich der Mobilität und insbesondere die Nutzung offener Daten zur kontinuierlichen Verbesserung von Urban Mobility. Außerdem wurde deutlich, wie wichtig die sektorübergreifende Zusammenarbeit ist, um intelligenten Verkehr zu ermöglichen.

Förderung von datengesteuerten Strategien

Die beiden Diskussionsrunden boten wertvolle Einblicke – wie zum Beispiel die Bedeutung von Best Practices bei der Datennutzung für politische Entscheidungen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit für Politik und Wirtschaft, datengesteuerte Ansätze zu verfolgen und digitale Strategien in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren.

Der Deutsch-Mexikanische Digitaldialog wird auch in Zukunft eine Plattform für den Austausch über gemeinsame Herausforderungen und Rahmenbedingungen für die Digitalwirtschaft bieten.

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