Panel zur Digitalisierung von KKMU auf der Industrial Transformation Mexico (ITM)

Mexiko

Das Sekretariat für den Deutsch-Mexikanischen Digitaldialog und das Projekt Green Recovery der GIZ Mexiko organisierten gemeinsam eine Podiumsdiskussion auf der diesjährigen Industrial Transformation Mexico (ITM) in León, Guanajuato. Bei der Podiumsdiskussion, die am 6. Oktober stattfand, stand die Digitalisierung von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) im Fokus.

Die Podiumsdiskussion drehte sich um die Digitalisierung von KKMU in Mexiko und Deutschland. © Digital Dialogues-GIZ

Die ITM ist eine führende Messe für die digitale Transformation der Industrie in Lateinamerika. Das Sekretariat für den Deutsch-Mexikanischen Digitaldialog nutzte diese Plattform, um wichtige Akteure in der Podiumsdiskussion „Integration of digital tools for strengthening the competitiveness of MSMEs“ zusammenzubringen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie KKMU digitale Werkzeuge nutzen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu stärken.

Die Digitalisierung kann helfen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu schaffen

Andreas Jahn vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Raúl Isaac Hernández Peña von der mexikanischen Konföderation der nationalen Handels-, Dienstleistungs- und Tourismuskammern (CONCANACO SERVYTUR) nahmen als Podiumsredner teil. Sie tauschten Best Practices für die Förderung digitaler Tools in KKMU aus und betonten die große Bedeutung der Digitalisierung für die Nachhaltigkeit.

Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass ein nachhaltiges Geschäftsmodell wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist und dass die Digitalisierung dabei eine zentrale Rolle spielen kann. Laut Jahn und Hernández Peña besteht in den KKMU jedoch Unsicherheit darüber, wie dieser Prozess begonnen werden kann.

Wichtige Bereiche für die digitale Transformation von KKMU

In der Diskussion betonten die Podiumsteilnehmer, dass bei der digitalen Transformation von KKMU sowohl interne als auch externe Aspekte berücksichtigt werden müssen. Zu den internen Aspekten gehören beispielsweise Verhandlungen mit Lieferanten und das Produktivitätsniveau, während externe Aspekte z. B. die Kundenzufriedenheit und die Sichtbarkeit nach außen sind. In diesem Zusammenhang betonten die Teilnehmer, wie wichtig soziale Medien geworden sind, um die Sichtbarkeit des Unternehmens zu erhöhen und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Hernández Peña und Jahn betonten auch, dass es für Unternehmen jeder Größe entscheidend ist, sich ihrer Defizite im Vergleich zu ihren Konkurrenten bewusst zu sein und ihr Risikomanagement weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähiger und widerstandsfähiger zu werden. Digitale Technologien könnten hier vorteilhaft eingesetzt werden.

Digitale Technologien steigern Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit

Insgesamt waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass digitale Technologien eine entscheidende Rolle spielen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von KKMU sowohl in Mexiko als auch in Deutschland zu stärken, und dass die digitale Transformation sowohl Wachstum als auch Widerstandsfähigkeit fördern kann.

Der Deutsch-Mexikanische Digitaldialog wird auch in Zukunft eine Plattform für den bilateralen Austausch über gemeinsame Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation bieten.

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